Topic: Trivial Pursuit Deutsche Schiffsim Edition :-) (Read 153484 times)

Novaline · « **Reply #525 on:** October 30, 2008, 16:47:39 »

Es sollten ganz spezielle Flitterwochen werden: Doch aus der geplanten Hochzeitsreise in die Karibik wurde nichts â€“ stattdessen ist ein Hamburger Ehepaar mit einem Bananenfrachter bei heftigem Sturm vor SÃ¼dwestengland in Seenot geraten.

?? ist schon das dritte Schiff, das innerhalb weniger Tage vor der KÃ¼ste GroÃŸbritanniens in Seenot geriet. Ich mÃ¶chte hierbei wissen wie das Schiff hies und wann dieses UnglÃ¼ck geschah.

Thor2 · « **Reply #526 on:** October 30, 2008, 18:47:33 »

Das Schiff war die "Horncliff", sie geriet in der nacht von Freitag auf Samstag ,1-2 Februar 2008 rund 350 Kilometer vor den Scilly-Inseln in einen schweren Sturm, rund 90 von 130 geladenen Containern gingen Ã¼ber Bord.

http://www.abendblatt.de/daten/2008/02/04/843781.html

Novaline · « **Reply #527 on:** October 31, 2008, 01:16:09 »

das ist richtig Thor2 bei Dir ist jetzt die Frage..

Thor2 · « **Reply #528 on:** October 31, 2008, 17:54:05 »

Ok,

jetzt mal was zum Thema mit 20 kn durch den Hafen

Warum muss ein Skipper bei geringer Wassertiefe mit der Geschwindigkeit heruntergehen?

GruÃŸ Thor

P.S. Es wÃ¤re schÃ¶n wenn der Schiffsimulator die Auswirkungen unangepasster Geschwindigkeit simulieren kÃ¶nnte.

feli · « **Reply #529 on:** October 31, 2008, 18:06:06 »

Damit der Grund und dort lebene Tiere und Pflanzen durch das aufwirbelnde Wasser nicht beschÃ¤digt oder verletzt werden.

Kenter-Colja · « **Reply #530 on:** October 31, 2008, 19:19:08 »

Quote from: Thor2 on October 31, 2008, 17:54:05

Warum muss ein Skipper bei geringer Wassertiefe mit der Geschwindigkeit heruntergehen?

Ha

, das kenn' ich doch irgendwoher....

Frage 280 SportbootfÃ¼hrerschein See.....

Antwort:
1. Zur Verbesserung der SteuerfÃ¤higkeit
2. Zur Vermeidung einer GrundberÃ¼hrung durch das Absenken des Hecks

Thor2 · « **Reply #531 on:** October 31, 2008, 20:34:44 »

Ein guter Gedanke Feli, die Schifffahrt wirbelt da so einiges an Staub auf

Aber wie war das, wo gehobelt wird fallen SpÃ¤ne, ein bisschen RÃ¼cksicht schadet jedoch nicht.

Richtig Colja, das war ja echt schulmÃ¤ÃŸig

GruÃŸ Thor

Kenter-Colja · « **Reply #532 on:** October 31, 2008, 22:11:54 »

Hmm ich glaub ich stell dann mal die nÃ¤chste Frage....

Also: Welcher berÃ¼hmte Leuchtturm in der ElbmÃ¼ndung wurde vor kurzem zurÃ¼ckgebaut ?

Hat auch in der Zeitung gestanden, von daher sollte es leicht sein.

beluga09 · « **Reply #533 on:** November 01, 2008, 08:34:15 »

Quote from: Kenter-Colja on October 31, 2008, 22:11:54

Hmm ich glaub ich stell dann mal die nÃ¤chste Frage....

Also: Welcher berÃ¼hmte Leuchtturm in der ElbmÃ¼ndung wurde vor kurzem zurÃ¼ckgebaut ?

Hat auch in der Zeitung gestanden, von daher sollte es leicht sein.

O.k....
Leuchtturm GroÃŸer Vogelsand verschwindet aus der ElbmÃ¼ndung
Der Leuchtturm GroÃŸer Vogelsand wird am Wochenende zurÃ¼ckgebaut, verliert seinen typischen Kopf
mit dem Hubschrauberlandedeck und wird kÃ¼nftig die Funktion einer Bake Ã¼bernehmen.

http://www.wsv.de/ftp/presse/00309_2008.pdf

beluga09 · « **Reply #534 on:** November 01, 2008, 08:38:37 »

ich mach mal weiter...ist auch recht leicht:

von wenn und wann und wo wurde der "Germanischer Lloyd" gerÃ¼ndet.

Thor2 · « **Reply #535 on:** November 01, 2008, 11:31:20 »

Das war um 1867, der Germanische Loyd wurde in Hamburg auf Reederinitative ins Leben gerufen, es ging hierbei um die Frage der Schiffsklassifikation.
Der Name "Germanischer Loyd" wurde in Anlehnug an das "Loyds Register of Schipping" gewÃ¤hlt, die Gemeinschaft wurde im gleichen Jahr erstmals zu einer Tagung mit dem Loyds Register in England eingeladen, was sich als richtungsweisend fÃ¼r die Zukunft des Germanischen Loyds erwies.

Als GrÃ¼nder waren der als King of "South Seas" bekannte Johann Cesar Codefroy mit gleichnamiger Reederei, sowie die Reederei Sloman, Hertz & Sohn und SchÃ¶n & Co.

GrÃ¼ndungsort und heutiger Sitz ist Hamburg.

GruÃŸ Thor

beluga09 · « **Reply #536 on:** November 01, 2008, 12:09:50 »

Quote from: Thor2 on November 01, 2008, 11:31:20

Das war um 1867, der Germanische Loyd wurde in Hamburg auf Reederinitative ins Leben gerufen, es ging hierbei um die Frage der Schiffsklassifikation.
Der Name "Germanischer Loyd" wurde in Anlehnug an das "Loyds Register of Schipping" gewÃ¤hlt, die Gemeinschaft wurde im gleichen Jahr erstmals zu einer Tagung mit dem Loyds Register in England eingeladen, was sich als richtungsweisend fÃ¼r die Zukunft des Germanischen Loyds erwies.

Als GrÃ¼nder waren der als King of "South Seas" bekannte Johann Cesar Codefroy mit gleichnamiger Reederei, sowie die Reederei Sloman, Hertz & Sohn und SchÃ¶n & Co.

GrÃ¼ndungsort und heutiger Sitz ist Hamburg.

GruÃŸ Thor

ALLES RICHTIG!!!

Thor2 · « **Reply #537 on:** November 01, 2008, 18:54:06 »

Na dann mach ich doch gleich weiter

Ich mÃ¶chte mit meinem Schiff eine WasserstraÃŸe befahren, bin mir aber unsicher im Bezug auf die Wassertiefe. Welches PegelabhÃ¤ngige MaÃŸ gibt mir Informationen zur Nutzung dieser WasserstraÃŸe und wie wird es ermittelt.

GruÃŸ Thor

beluga09 · « **Reply #538 on:** November 01, 2008, 20:05:57 »

ja das ist einfach...viel regen-viel wasser..wenig regen-wenig wasser

oder so:

In der Schifffahrt wird unterschieden zwischen BrÃ¼ckenpegel und dem Schifffahrtspegel

Der Wasserstand wird meist in cm angegeben und gibt das Niveau, aber nicht die Wassertiefe an. Addiert man zum Wasserstand den Pegelnullpunkt (PNP), erhÃ¤lt man den Wasserspiegel in m + NN. Der Pegelnullpunkt liegt geringfÃ¼gig unter dem niedrigsten, Ã¼ber eine lange Zeit gemessenen Wasserstand.

Vereinzelt dienen mittlere PegelstÃ¤nde an groÃŸen FlÃ¼ssen als lokaler HÃ¶henbezug - etwa beim KÃ¶lner Pegel (Rhein) oder beim Wiener Null (Donaukanal).

aber ohne GARANTIE
mfg
beluga09

Thor2 · « **Reply #539 on:** November 02, 2008, 00:09:23 »

Das ist schon mal RICHTIG, eine 1+ gibt es fÃ¼r das fehlende MaÃŸ

Welches MaÃŸ sagt den aus wie tief mein Schiff maximal gehen darf damit ich die WasserstraÃŸe befahren darf und was findet da BerÃ¼cksichtigung.

GruÃŸ Thor

beluga09 · « **Reply #540 on:** November 02, 2008, 08:40:48 »

Hallo..mit dem MaÃŸ habe ich meine Probleme...

Weitere Eckdaten des Pegels:
PNP Pegelnullpunkt
HSW hÃ¶chster Schifffahrtswasserstand
M_I Marke I
M_II Marke II
GlW gleichwertiger Wasserstand
TuGlW Tiefe unter GlW

bei offenen GewÃ¤ssern ein an sich willkÃ¼rlich Pegelnull , das aber meist unter den Ã¼blichen WasserstÃ¤nden festgelegt wurde/wird. Dieser HÃ¶henbezug wird i.a. durch Nivellement an das HÃ¶hensystem der jeweiligen Landesvermessung angeschlossen, sodass es sich dann auf das Mittelwasser der nÃ¤chstgelegenen KÃ¼ste bezieht.

oder wird nach der Lademarke gefragt ??

Die Lademarken, die den zulÃ¤ssigen Mindestfreibord kennzeichnen, sind waagerechte Striche von 230 Millimeter (9 Zoll) LÃ¤nge und 25 Millimeter (1 Zoll) Breite, die von einem 25 Millimeter (1 Zoll) breiten senkrechten Strich, der 540 Millimeter (21 Zoll) vor dem Mittelpunkt des Ringes der Freibordmarke angebracht ist, im rechten Winkel und, sofern nicht ausdrÃ¼cklich etwas anderes bestimmt ist, nach vorne abgesetzt sind.

Die Lademarken berÃ¼cksichtigen das unterschiedliche spezifische Gewicht von Frischwasser und Seewasser im Winter und im Sommer und in tropischen Gebieten; sie sind wie folgt gekennzeichnet:

TF = Freibord Frischwasser (SÃ¼ÃŸwasser) Tropisch,
F = Freibord in Frischwasser,
T = Freibord in tropischem Seewasser,
S = Sommerlademarke (Freibordmarke nach Freibordzeugnis),
W = Freibord in Seewasser im Winter,
WNA = Freibord in Seewasser im Winter im Nordatlantik.

Holzfreibord
Plimsoll-Marke mit HolzfreibordWerden auf Antrag Holzfreiborde (spezieller Freibord fÃ¼r den Transport von Holz an Deck) erteilt, so werden diese zusÃ¤tzlich zu den Lademarken angemarkt. Diese Holzlademarken sind wie die gewÃ¶hnlichen Lademarken beschaffen, jedoch werden sie 540 Millimeter (21 Zoll) hinter dem Mittelpunkt des Ringes der Freibordmarke angebracht.

LT = Holz-Tropen
LS = Holz-Sommer
LW = Holz-Winter
LWNA = Holz-Winter-Nordatlantik
LFT = Holz-Tropen-Frischwasser
LF = Holz-Frischwasser
Die Buchstaben am Ring der Lademarke bezeichnen die Klassifikationsgesellschaft:

GL â€“ Germanischer Lloyd
AB â€“ American Bureau of Shipping
LR â€“ Lloydâ€™s Register of Shipping
BV â€“ Bureau Veritas
DNV â€“ Det Norske Veritas

Frischwassermarke Auf Segelschiffen werden, neben der Freibordmarke, nur Frischwasser- (*F) und die Winter-Nordatlantik-Lademarke (*WNA) angemarkt.

mfg
beluga09

Thor2 · « **Reply #541 on:** November 02, 2008, 10:33:20 »

Ich bin sprachlos.......,

klasse Ausarbeitung. DafÃ¼r mÃ¼sstest du jetzt die nÃ¤chsten 5 Fragen stellen dÃ¼rfen

Das von mir gesuchte MaÃŸ gewÃ¤hrleistet den zÃ¼gigen Ablauf des Schiffsverkehrs und ist in jedem Fall kleiner als die Sohlentiefe. Um zu ermitteln ob ich diese WasserstraÃŸe befahren darf muss ich mein Schiff genau kennen, Tiefgang und Fahrverhalten.

GruÃŸ Thor

beluga09 · « **Reply #542 on:** November 02, 2008, 11:16:57 »

Ja danke erstmal...
ich habe eigendlich keine allzu gute Frage....o.k der Begiff kommt u.a. aus der Fischerei..was ist eine:

"SCHLAFLEINE"

mfg
beluga09

ich glaube die frage ist zu spezifisch sollte bis mo. 03.10. 19,00 uhr keine antwort eingegangen sein, ziehe ich die frage zurÃ¼ck und es darf wer will.....

feli · « **Reply #543 on:** November 04, 2008, 18:25:27 »

Da ja bisher noch niemand eine Frage gepostet hat, stelle ich nun ene

: Was sind die Neubauten der Bugsier Reedere die Bugsier 4, Bugsier 5 und die Bugsier 6 fÃ¼r Schleppertypen?

Fabi · « **Reply #544 on:** November 04, 2008, 18:33:34 »

Das sind Rotortugs mit 3 Azimuthing Propellers und 80 Tonnen Phalzug.

feli · « **Reply #545 on:** November 04, 2008, 19:01:02 »

Jo das ist richitg

.

Kenter-Colja · « **Reply #546 on:** November 04, 2008, 19:13:50 »

@ beluga

Kannst du dein letztes RÃ¤tsel bitte auflÃ¶sen, ich habe den Begriff Schlafleine nirgendwo gefunden...

beluga09 · « **Reply #547 on:** November 04, 2008, 20:11:40 »

Ja....@ kenter-colja also wie gesagt es ist sehr speziell.

wenn zwei fischkutter ein netz schleppen, fahren sie in einem bestimmten abstand nebeneinander, um eine optimale Ã¶ffnung des netzes zu erzielen. damit der abstand auch einigermassen eingehalten wird, spannt man von einer back zur nÃ¤chsten back (kutter zu kutter) eine leine (kann man muÃŸ man aber nicht) und diese leine nennt man "Schlafleine".

auch wenn ein fischer einschlÃ¤ft/nicht aufpast bleiben beide schiffe manÃ¶verier / steuerfÃ¤hig

meine quelle: ein 80 jÃ¤hriger fischer mit 65 jahren erfahrung in der kÃ¼stenfischerei nord/ostsee

aber ich vermute mal das die methode heute durch gps Ã¼berholt ist.

mfg
beluga09

Kenter-Colja · « **Reply #548 on:** November 04, 2008, 23:16:09 »

Danke, gut erklÃ¤rt

Ist anscheinend ein Fischerbegriff, der ausschlieÃŸlich mÃ¼ndlich Verwendung findet.

Thor2 · « **Reply #549 on:** November 05, 2008, 11:53:28 »

Quote

Das von mir gesuchte MaÃŸ gewÃ¤hrleistet den zÃ¼gigen Ablauf des Schiffsverkehrs und ist in jedem Fall kleiner als die Sohlentiefe. Um zu ermitteln ob ich diese WasserstraÃŸe befahren darf muss ich mein Schiff genau kennen, Tiefgang und Fahrverhalten.

mir fehlte noch die "Tauchtiefe", diese setzt sich zusammen aus dem Tiefgang des Schiffes in Ruhe und der Einsinktiefe eines in Fahrt befindlichen Schiffes.

Die Einsinktiefe eines Schiffes hÃ¤ngt stark von dem Fahrverhalten Rumpfbeschaffenheit ab. Ein in Fahrt befindliches Schiff taucht in der Regel mit dem Heck (Schraubensog) tiefer ein.

Die Tauchtiefe ist das fÃ¼r die Nutzung einer WasserstraÃŸe hÃ¶chstzulÃ¤ssige MaÃŸ, sie is stark abhÃ¤ngig vom Pegel, der Beschaffenheit der Flusssohle (Sand, Fels oder Kies) und in jedem Fall kleiner als die Sohlentiefe.

Jeder Skipper muss eigenverantwortlich unter Beachtung aller UmstÃ¤nde, insbesondere des Tiefgangs wÃ¤hrend der Fahrt und der mÃ¶glichen Gefahr in Verbindung mit der Ladung, den Tiefgang seines Schiffes bestimmen. Schiffe welche die Sicherheit, OrdnungsmÃ¤ÃŸigkeit und den zÃ¼gigen Ablauf der Schifffahrt gefÃ¤hrden kÃ¶nnen von der zustÃ¤ndigen BehÃ¶rde, Wasserschutzpolizei an der Weiterfahrt gehindert werden.

GruÃŸ Thor

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feli

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