Ich dachte mir, ich bringe hier mal die gestrige Online-Session auf die Tagesordnung, damit jeder, der mag, mal schreibt, wie er sie so erlebte.
Kurz ein Überblick für die Nicht-Teilnehmer:
Gestern, 20.00 Uhr, starteten wir auf jenem Hamburg-Server, der die Vermaas enthielt, eine große Mission. ...oder mehrere parallel... in jedem Fall startete um 20 Uhr das Chaos, zumindest
das weiß ich noch. "Wir", das waren, wenn ich richtig zählte, bis zu 14 Teamspeak-Kapitäne. Auf dem Hamburg-Server selbst, waren noch einige andere internationale Spieler unterwegs. Kurzum: Der Hamburger Hafen war rappelvoll, was ich persönlich ausgesprochen spannend fand!
Als ich selbst als Hochseeschlepper "Harlekin" im Hafen aufschlug, machte ich eine erste interessante Erfahrung: Ich ging unter, ohne dass mein Schiff sank - und das erklärte sich durch die große Zahl der Teilnehmer. Mein Versuch, mir einen Überblick zu verschaffen, scheiterte kläglich. Ich vermochte nicht abzugleichen, wer von den Teamspeaknutzern nun welches Schiff fuhr. Ging Euch das auch so?
Meine Idee dazu:
Wie wäre es, wenn wir uns auf feste Schiffnamen einigen würden, die man dauerhaft nutzte? ...man könnte sie ja durchaus ergänzen, wenn es für große Pötte passend erschiene (in meinem Fall, wäre ich dann als "Harlekin Express" weiterhin erkennbar).Zum Verlauf der Session, vermag ich gar nicht soviel sagen, da ich mich aus dem Gewusel sehr schnell, schwer traumatisiert, zurückzog
. Doch soviel glaube ich noch sagen zu können: Der Teamspeak-Funkverkehr stieß mit einem einzelnen Kanal an seine Grenzen. Ließe sich hier durch einen zweiten Kanal (für Rettungs- und Ordnungskräfte) Entlastung schaffen? Mir fiel jedenfalls auf, dass der Funkverkehr so dermaßen dicht war, dass für einfache Manöver-Mitteilungen wie "Gehe über Steuerbord nach ..." kein Platz blieb.
Eine Bemerkung noch: Während der etwa 45 Minuten, die ich auf dem Hamburg-Server war, brach der Server kein einziges Mal zusammen. Es schien zwar einzelne Abstürze bei Spielern gegeben zu haben, aber die Masse der Spieler wurde vom VSTEP-Server tapfer getragen.
EDIT d. Penguin:
Korrigiere: (ich erinnere mich wieder) Nach 45-60 Minuten brach der VSTEP-Server doch noch weg. Gg. 22.00 Uhr kam ich nochmal in den Hamburger Hafen zurück, die Szenerie hatte sich deutlich gelichtet (wir waren etwa zu sechst) und ich beteiligte mich an Anlegemanövern. Das war wiederum angenehm entspannt und die Manöver flutschten.
Interessant hierbei: Der VSTEP-Server zeigte nun offenbar Erschöpfungserscheinungen, denn es kam in der kleinen Spielerrunde zu einigen, teils obszönen, Erscheinungen (da lagen Schiffe aufeinander, wie ich hörte...
). Auch Lotsenübergaben erwiesen sich als haarige Angelegenheit, denn trotz des "Gummiboot"-Einsatzes zeigten sich die Containerriesen doch sehr dünnhäutig.
Es schien fast, als würde schon das Anhusten der Großschiffe aus der Entfernung Schäden verursachen. Um hier Abhilfe zu schaffen, würde ich für künftige Lotsenübergaben den Einsatz von Katapultanlagen anregen.
So, genug von mir - nu' seid Ihr dran!