Ship Simulator
German forum => Schiff-Simulator 2008 => Allgemeines Forum => Topic started by: Gruenling (†2009) on May 29, 2007, 18:39:02
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Gibt es bei großen Schiffen, sozusagen als Gegenstück zum Bugstrahlruder, sowas wie ein Heckstrahlruder? Damit könnte man ja mit dem Schiff seitwärts fahren, um beispielsweise besser anzulegen. Habe so etwas bei "Ports of Call" gesehen und möchte nun mal gerne wissen, ob dies der Realität entspricht.
Gruß Gruenling
Post bearbeitet neues Subject. Seewolff
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Jo, dem ist so :D
Grosse Containerschiffe, aber auch Passagierschiffe haben ein Heckstrahlruder, mit dem sich die Schiffe wie von Dir beschrieben fahren lassen.
Bei den Addon Schiffen des SS06 gibt es die "Ocean Star", einen Passagierdampfer, welcher ebenfalls ein Heckstrahlruder hat.
Gruss
Sturmfahrt
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Dankeschön für die superschnelle Antwort. Wird solch ein Schiff auch im neuen SS08 vorhanden sein?
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Hm, gute Frage ???
Das weis ich leider auch noch nicht. Aber ich denke mal, da man eh vorhat, die Addon Schiffe des SS06 auch für den SS08 frisch zu machen, wird es spätestens dann mit der "Ocean Star" auch Heckstrahlruder geben.
Viele Grüsse
Sturmfahrt
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Hallo!!!
Das wäre mal gut angebracht bei dem Kreuzfahrer, obwohl man sie trotz fehlendem Heckstrahlruer noch gut steuern kann, aber ich bin der Meinung im Origenal würde die Ocean Star ein Heckstrahlruder haben.
Oder halt Pod´s, wäre auch ne Lösung wie bei der Queen Mary2.
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Wenn man es genau nimmt, haben Schiffe vom Kaliber der OCEAN STAR zwei bis drei Bug- und ebenso viele Heckstrahlruder! Bei der Verteilung von Azimuth-/Pod-Antrieben im Bereich der Kreuzschifffahrt kann man noch keine klare Tendenz erkennen. Manche Reeder setzen ganz darauf, andere ordern Neubauten nach wie vor mit konventionellem Antrieb. Das hängt natürlich im Einzelfall mit dem geplanten Einsatzgebiet zusammen.
Gruß
Bottman
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Hallo Bottman,
was sind denn nun wieder Azimuth-/Pod-Antriebe? Da ich mich bisher mit der Schifffahrt nicht allzu intensiv beschäftigt habe, weist mein Wissen hier eine große Lücke auf, die aber bestimmt schnell geschlossen werden kann. Und worin bestehen Sie Unterschiede zum konventionellen Antrieb?
Gruß Gruenling
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Hallo Luc,
danke für den sehr interessanten Link, kann mir jetzt so halb denken worum es geht. Warum nur halb, weil mein Englisch für so etwas komplexes nicht mal annähernd ausreichend ist. Vielleicht kann es jemand doch mal, ganz vereinfacht, auf deutsch erklären.
Gruß Gruenling
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Hallo Schiffsleute,
vielleicht sollten wir an dieser Stelle mal alle Antriebsarten auf dem Wasser erörtern. Ich fang mal damit an was ich kenne und versuchs zu erklären. Wenn euch Fehler auffallen korrigiert mich bitte. Wenn euch noch Antriebe einfallen ergänzt mich bitte!!!
konventioneller Antrieb:
besteht aus Motor Antriebswelle und Schiffsschraube. Die Antriebskonfiguration kann dabei stark variieren (anordnung von Welle und Motor(en)). Bei diesen Schiffen ist meist ein Dieselmotor der die Welle direkt oder über ein Getriebe antreibt. Konventionelle Antriebe gibt es in allen grössen vom Aussenbordmotor eines Schlauchbootes bis zum 300m Öltanker.
Pod / Azipod Antrieb:
Diese gibt es so weit ich weiß nur bei grösseren Schiffen (keine Schlauchboote). Hier treibt der Dieselmotor im Schiff einen elektrischen Generator an (Dieselelektrischer Antrieb), der Generator versorgt ausserhalb des Schiffes angebrachte Antriebsgondeln mit Strom, ein Elektromotor treibt an der Antriebsgondel die Schraube an. Da die Antriebsgondeln in der Regel 360° drehbar sind, ist das Schiff besser zu manövrieren als eins mit konventionellem Antrieb (ohne Seitenstrahlruder ).
Ãœbrigens hab ich schon Konzepte gesehen die Azipods mit konvetionellen Schrauben kombinieren.
Jet Antriebe:
Also hier hab ich keine Ahnung, aber Jets werden auch in recht grossen Schiffen eingesetzt, zum Beispiel bei den schwedischen Tarnkappenkreuzern der Visby Klasse.
Das Schaufelrad:
Zugegeben etwas veraltet, muss man aber zugeben das schon die Great Eastern (so weit ich weiß das erste wirklich grosse Schiff mit Metallrumpf) über Schaufelräder verfügte. Hier muss man unterscheiden zwischen:
Seitemradschiffen:
An den Seiten des Schiffes sind riesige Schaufelräder angebracht die meist direkt von der Maschine angetrieben werden. Später liessen sich die Schaufelräder auch getrennt ansteuern. Seitenradschiffe waren im 19.Jh. stark vertreten.
Heckradschiffe:
Das Prinzip ist dasselbe, ein riesiges Rad treibt das Schiff an, gedoch ist es hier am Heck des Schiffes verbaut. Das beste Beispiel hier ist der Missisppi Dampfer. Heckraddampfer sind vornehmlich als Binnenschiffe eingesetzt gewesen.
Das Segel:
Das Prinzip dürfte jedem geläufig sein. Wind pustet, Schiff fährt.
freue mich über Ergänzungen....
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Hallo Strassenkreuzer,
tolle und hilfreiche Zusammenfassung. Ãœbrigens lag ich mit meiner halben Vermutung genau richtig.
Zum Segelantrieb gehört dann sicherlich auch, z.B. Öltanker von Drachen ziehen zu lassen.
Grüße aus Leipzig
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So weit ich weis sind wohl die ersten "Skysails jetzt auf den Weltmeeren unterwewgs, sie haben jedoch nur unterstützende Wirkung (etwa 50% Kraftstoffeinsparung). Aber eine geniale Erfindung und im Prinzip ein Segel.
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Kurze Ergänzung zum Jet Antrieb (Water Jet): im SS08 wird eine Katamaranschnellfähre mit diesem Antrieb erscheinen. Schiffe dieses Typs sind zumeist mehrrümpfige Passagier- und Autofähren. Z. B. betreibt Stena Line mehrere große Schiffe dieses Typs. Sie haben im Rumpf eine Antriebsmaschine, das kann ein schnelllaufender Diesel sein (z. B. von MTU) oder aber eine Gassturbine (z. B. GE oder ABB). Diese Aggregate treiben einen Impeller an, also einen im Rumpf verborgenen Propeller, der über eine Kanal ungeheure Mengen von Wasser unter dem Rumpf ansaugt und nach achtern ausstößt. Dort befindet sich der steuerbare Waterjet (z. B. KaMeWa), der mit Reversiereinrichtung (Schubumkehr) auch zum Aufstoppen bzw. für Rückwärtsfahrt eingerichtet ist. Im Mittelmeer gibt es zudem noch einige Schnellfähren, die als Monohull, also Einrumpfschiffe mit Waterjets unterwegs sind.
Gruß
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Hallo Strassenkreuzer
also deine Ansage zum Segelantrieb ist gut wirklich, Wind pustet, Schiff fährt, ha, unter Seglern würdest du kielholen geschickt! Nichts ist wohl interessanter und gleichzeitig komplizierter als segeln! Es braucht die richtige Rumpfform, damit das Schiff nicht seitlich weggedrückt wird und die Form der aufgeblähten Segel ist ganz entscheidend für die Schubkraft in die richtige Richtung (arbeitet so mit Unterdruck-Effekt wie der Tragflügel eines Flugzeuges, es kommt also auch auf die richtige Ausbeulung des Segels an und nicht nur, wieviel Wind sich darin fangen kann). Wenn sich ein Öltanker von Drachen ziehen läßt hat das überhaupt nichts mit Segeln zu tun, das funktioniert nämlich nur, wenn der Wind zufällig einigermaßen in die selbe Richtung weht wie der Tanker fahren will. Mit einem richtigen Segelschiff kann man hingegen auch fast gegen die Windrichtung fahren, wenn das Schiff den etwas taugt. Würden die Entwickler des Ship Simulators auch richtige Segelschiffe in ihr Programm einbauen, es wäre eine Bereicherung, aber der Arbeitsaufwand wäre denke ich enorm, wenn das auch nur einigermaßen realistisch ablaufen soll. Ich kenne jedenfalls kein einziges Segelschiff-Simulationsprogramm welches das einigermmaßen hinbekommt...
Soll jetzt aber nicht heißen, ich sei ein Segel-Fan, bevorzuge in jedem Fall motorisierte Schiffe, wenngleich mir die Treibstoffkosten immer wieder die Tränen in die Augen drücken ::), wenigstens ist im ShipSim der Treibstoffverbrauch kein Thema ;D
LG Kapitan Blaubär
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Wäre aber, genau wie das Segeln, eine sehr interessante Option, mit einem begrenzten Treibstoffvorrat auszukommen.
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Hallo Kpt. Blaubär,
Also das es mit dem Segeln nicht so ganz einfach ist, dessen bin ich mir völlig bewusst. Nur weiß ich übers Segeln in etwa so viel wie übers Paarungsverhalten des Gelbflossentunfisches bei Ebbe im Kaspischen Meer und ich hab natürlich auch keine Ahnung ob es den Gelbflossentunfisch dort überhaupt gibt.
Jedenfalls bin ich wie gesagt dankbar über jede weitere Anmerkung zum Thema Schiffsantriebe. Man lernt ja nie aus.
Wenn ich mich recht erinnere kann man den Treibstofftank im MSFS simulieren oder ebend nicht. Ich finde auch hier sollte ich die Option haben zu wählen wenn es denn irgendwann mal eine Treibstoffsimulation gibt. Andererseits kann ich mir Vorstellen das bei der Titanic oder anderen großen Schiffen der Treibstoff so schnell nicht knapp wird.
Zu den Skysails verfüge ich auch nur über begrenztes Halbwissen aus diversen Yacht Magazinen, aber die Dinger heißen ja SkySAILs da hab ich dann doch gedacht das Fortbewegung im Wind segeln genannt wird. Du hast aber recht das man mit Skysails nicht kreuzen kann, wäre ja auch Quatsch weil da verfährt man ja wieder mehr Treibstoff.
Naja ich rede wieder zu viel...
VG strassenkreuzer
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hallo strassenkreuzer
Womit sonst als mit (zuviel) Reden sollen wir uns hier wohl die Zeit vertreiben bis zum Erscheinen des ShipSim 2008? Und Schiffantriebe sind sowieso ein unerschöpfliches Thema sowohl was die Kraftquelle (also Motor) als auch die Art des Antriebs angeht. Wer hier was neues erfinden würde, - die Aufmerksamkeit der ganzen Welt wäre ihm sicher!
Dazu fällt mir spontan jetzt noch eine allerdings inzwischen gänzlich vergessene Erfindung für einen Schiffsantrieb ein, nämlich den Flettner-Rotor, der zwar auch den Wind als Antriebsquelle nützt, dazu aber auch einen kleinen Motor braucht und ganz ohne Schiffschraube und Segel auskommt.
Neugierig geworden? Hier mal ein Link auf Wikipedia, man findet aber noch mehr darüber wenn man in Google nach Flettner-Rotor sucht!
http://de.wikipedia.org/wiki/Flettner-Rotor (http://de.wikipedia.org/wiki/Flettner-Rotor)
LG Kapitan Blaubär
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Jau, die gute, alte BARBARA! Die hatte ich schon als Kind in einem Quartett und konnte wenig damit anfangen. War ne echte Looserkarte damals, denn das Thema Ökonomie spielte eine eher untergeordnete Rolle.
Grüße
Ach ja, das Warten auf SS08 lohnt sich - massenhaft neue Features...
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Mir fällt auch noch was ein:
Auf der Elbe gabs in grauer Vorzeit mal Kettendampfer. Da war irgendwie im Fluss ne Kette versenkt und das Schiff musste die Kette quasi an Bord nehmen und hat sich, ähnlich wie ne Zahnradbahn, an der Kette langgezogen.
Dann gabs auf Allen Flüssen glaub ich auch noch das Treideln. Das ist nix anderes als das vom Ufer aus die Schiffe meist mit Mensch und Pferd gezogen wurden.
Ja du hast Recht Kapitän Blaubär, dass hier ist ein schöner Zeitvertreib...
VG strssenkreuzer
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Ein Hallo
von der Gebirgsmarine, da würde mir noch der Schottel und der Voith-Schneiderantrieb einfallen.
lg Helmut
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Moin 80erhelmi,
VSP kommt, mit der Doppelendfähre von Red Funnel...
Gruß
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Hi,
Heckstrahler oder E-Pot?
Durch die neuen Antriebe, gehören bei großen Einheiten ,die Heckstrahler der Vergangenheit an.
Grüße an alle :)
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Wie wäre es denn mit dem guten alten rudern, immerhin wurden in der Antike so auch große Schiffe bewegt und zur Zeit der Segelschiffe konnte man bei Flaute mit Beibooten, die ja gerudert worden sind, das Schiff ziehen.
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mit nem Beiboot ein Segelschiff ziehen?
nix für ungut aber hast du Schon mal probiert mit nen Fahrad einen Sattelschlepper zu ziehen?
übrigens die Elbe hatte gestern in Dresden nur noch 84cm Pegel, wenn das so weitergeht trocknen wir noch die Nordsee aus :D
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aber es stimmt..... ;)
Früher lies der Herscher aller Reußen (Kpt) seine Crew mit den Beibooten das Schiff dahin ziehen, wo er Wind vermutete. Dazu suchte er bei Flaute das Wasser mit dem Fehrnrohr oder Auge ab, um anhand kleiner Wellen oder dem kreuseln des Wassers Wind zu finden , um aus der Flaute zu kommen.
Gruss
Sturmfahrt
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Krass, zum Glück leben wir in neiner motorisierten Welt....
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Gab´ noch einen Kniff, um von der Stelle zu kommen: den Anker mit dem Beiboot so weit wie möglich vom Schiff wegrudern, dort außenbords fieren und dann per Gangspill wieder einholen. War allerdings nur in küstennahem Flachwasser geeignet und diente vornehmlich dazu, den Segler aus dem Lee einer Bucht oder eines Hafens zu bekommen.
Grüße
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Hallo Bottman,
wurde der Anker dabei einfach so im Beiboot transportiert oder irgendwie anders?
Gruß Gruenling
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Hallo Gruenling,
ja, der Anker wurde tatsächlich einfach in das Beiboot gefiert und dann weg gerudert.
Gruß
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Warum nicht gleich vom "Hauptboot" aus Rudern? So wie es bei den Wikinger Schiffen gemacht wurde???
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Hi,
bei einem Mehrschraubenschiff, kann man auf den Heckstrahler verzichten!
Bei großen Containern ist die Frage, ob Schlepperhilfe nicht billiger ist!
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Es gibt auch noch den IPS Antrieb, der seit ca. 2 Jahren von VOLVO Penta verbaut wird.
Der Antrieb mit Doppelpropeller ist drehbar. Damit kann das Schiff per Joystick gesteuert werden und fährt problemlos in alle Richtungen. Die Steurung ist rein elektronisch.
Der Propeller zieht das Boot und hat da er im freien Fahrwasser liegt, ein günstigeres Stömungsverhalten und einen geringeren Verbrauch. So sagt zumindest Penta.
Damit sind Bug- und/oder Heckstrahlruder nicht mehr nötig.
Mercury entwickelt im Moment in etwa das Gleiche unter dem Namen "Zeus".
Damit sollen sogar kleinere Boote (6-8m) ausgerüstet werden können.
(http://tbn0.google.com/images?q=tbn:HcjbWqTEQ3giLM:http://shop.bootsmotoren.de/images/Volvo-Penta-Dieselmotoren-IPS.jpg)
(http://tbn0.google.com/images?q=tbn:_urI1BBwPegYpM:http://www.yachtservice-hartwig.de/Volvo-Penta/VolvoPentaIPS.jpg)
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Na Kraftnuss,
das ist wohl eher etwas für Sportboote oder kleinere Dienstboote der "Schwatten Gang" bzw. der "Entenpolizei", was? ;)
Gruß
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@Bottman
Da hast du nur sehr bedingt recht (Schwatten-Gang, Entenpolizei...), aber ich dachte es geht hier rein um die Technik.
Ich glaube nicht, daß die Besitzer solcher Yachten das schmuggeln nötig haben. Aber man weiß ja nie... ;D
Aktuell gibt es den IPS als stärkste Version mit 6Zyl., 11l Hubraum und 670 PS (ISP850).
Der hat ein Einspritzsystem mit Pumpe-Düse Technik, Turbolader und Ladeluftkühler.
Er entwickelt damit bei 1300/min ein Drehmoment von 2450 Nm.
Der amerikanische Yachtbauer Lazzara baut in die 23m lange und 37t schwere "LSX75 Quad" gleich 4 IPS600 Anlagen ein. Die komplizierte elektronische Steuerung (jeder Antrieb läßt sich einzeln drehen) wurde zusammen mit Penta entwickelt. Das Boot kann mit zwei Fingern am Joystick punktgenau gesteuert werden.
Das halte ich schon für eine technische Leistung, zumal die Entwicklung weiter geht und noch stärkere Antriebe erwartet werden.
Hier von einem kleinen Sportboot zu reden halte ich für etwas untertrieben. Aber das ist sicher Ansichtssache.
Hier noch ein paar Bilder der LSX75
(http://www.volvo.com/NR/rdonlyres/6B7358DE-861D-4928-A59C-4671B5C03292/0/lazzara_ips.jpg)
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Wenn ich mir das so ansehe, ist der Antrieb vergleichbar mit einem Azipod Antrieb, welcher auf grossen Fahrgastschiffen und Kreuzfahrern eingestzt wird.
Eben ein um 360° drehbarer Antrieb.
Gruss
Sturmfahrt
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also nochmal zusammenfassend:
ich kenne Voider Schneid, Fest antrieb (unterschieden in Fest Propeller und Verstell Propeller) Pod/Azipod Antriebe, Jetantriebe, vom lieben "Schottel Antrieb" hat bisher auch noch niemand gesprochen, dann gibt es noch den sogenannten Z Antrieb der allerdings den Pod mit einem Festpropeller verbindet usw!
Achso fange demnächst meine Seefahrts Fachschule an, in Warnemünde Bereich Technik!
MfG Henry
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Wann darf man denn so ein Bugstrahlruder eigentlich benutzen? Nur beim Ablegen und Anlegen? Oder wird das auch benutzt, wenn man z.B. im Hamburger Hafen von einem Terminal auf die Elbe raus fährt. Wäre mir persönlich sehr lieb, wenn man es da auch benutzen dürfte, das ist nämlich immer eine ziemlich enge Angelegenheit.
Ist das nur im Simulator so, dass das Bugstrahlruder nur unter 5 Knoten funktioniert oder auch im echten Leben?
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also eins is klar: dürfen tust du alles ;)
ich denke schon das das bugstahlruder nur unter fünf kn geht
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Ich habe gerade mal bei Wikipedia geguckt.
Laut Wikipedia ist es kein Hilfsruder, sondern nur zum An- und Ablegen. Schade eigentlich. Da muss ich wohl noch ein bisschen üben. Über 5 kn soll es übrigens laut Wikipedia einfach nicht mehr wirkungsvoll sein.
Somit habe ich mir diesen Post jetzt irgendwie selbst beantwortet. ;D
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wenn du wißen willst wie man mit dem bugstahlruder umgeht hier en paar tipps
seitwärts fahren(z.B.: backbord):
-ruder 25-30 grad backbord
-Bugstahlruder 100% backbord
-backbordmaschiene halbvoraus(oder mehr)
-steuerbordmaschiene halb zurück
tellerdrehung(z.B.: backbord):
-ruder hart backbord
-bugstalruder 100% dazu
-steuerbord maschiene voll voraus
-backbord voll zurück
das stimmt nicht alles auf den punkt genau, musst ein bisschen probieren
bei fehlern bitte korrigieren
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Vielen Dank. Werde ich mal probieren. Wobei mein größtes Problem ja gerade ist, das Bugstrahlruder NICHT zu benutzen. Und wenn ich es dann doch mal benutze, dann nie auf 100%, weil ich immer das Gefühl habe, das Schiff dreht sich dann unrealistisch schnell, vor allem die großen Schiffe. Ich benutze übrigens noch den SS06, weil der neue auf meinem Rechner wohl eh nicht läuft. Aber vielleicht lade ich mir jetzt mal die Demo runter und probiere einfach aus, ob er spielbar ist.
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mit heckstahlruder geht es um einiges langsamer als so wie ich es dir beschrieben habe(so eine tellerdrehung), viele schiff fahren mit heckstahlruder, und das, das du gesehen hast hatte wahrscheinlich auch so eines(falls du eins gesehen hast....
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Nein, ein spezielles Schiff hatte ich nicht im Sinn. Es kommt mir einfach ein bisschen schnell vor, rein intuitiv. Gestern habe ich mal probiert, eins von Bottmans Level zu schaffen. Ich glaube, es war Level 100 "Ankunft in New York". Aber das ist, finde ich, gar nicht so einfach. Denn ich erkenne an Hand der "GPS-Karte" nie so recht, ab wann es für das Containerschiff zu flach wird. Da habe ich dann mehrere Anläufe gebraucht, um überhaupt kollisionsfrei in das erste Hafenbecken reinzukommen. Da werde ich morgen noch mal üben müssen.
Gruß
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ja, da hast du recht, aber stopp mal die zeit mit, is länger als du denkst ;)
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Hier mal eine Link-Liste zu Deutschen Pages mit Erklärungen der einzelnen Antriebsarten:
1. Propeller-Antrieb
http://de.wikipedia.org/wiki/Propeller (http://de.wikipedia.org/wiki/Propeller)
2. Voith-Schneider-Antrieb
http://de.wikipedia.org/wiki/Voith-Schneider-Antrieb (http://de.wikipedia.org/wiki/Voith-Schneider-Antrieb)
3. Schottel-Ruderpropeller
http://de.wikipedia.org/wiki/Schottel-Ruderpropeller (http://de.wikipedia.org/wiki/Schottel-Ruderpropeller)
4. Pod / Azipod-Antrieb
http://de.wikipedia.org/wiki/Pod-Antrieb (http://de.wikipedia.org/wiki/Pod-Antrieb)
5. Jet / Wasserstrahl-Antrieb
http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstrahlantrieb (http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstrahlantrieb)
6. Flettner-Antrieb
http://de.wikipedia.org/wiki/Flettnerantrieb (http://de.wikipedia.org/wiki/Flettnerantrieb)
7. Schaufelrad-Antrieb
http://de.wikipedia.org/wiki/Raddampfer (http://de.wikipedia.org/wiki/Raddampfer)
Steuerhilfen:
1. Veth-Jet
http://de.wikipedia.org/wiki/Veth-Jet (http://de.wikipedia.org/wiki/Veth-Jet)
2. Bugstrahlruder
http://de.wikipedia.org/wiki/Bugstrahlruder (http://de.wikipedia.org/wiki/Bugstrahlruder)
3. Heckstrahlruder
Wie Bugstrahlruder nur am Heck des Schiffes
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Hi,
sehr interessantes Thema und scheinbar lange in der Versenkung verschwunden, ein Danke an die Putzkolonne. ;)
Es gibt auch einige verschiedene Rudersysteme, das Beckerruder von Becker-Marine-Systems erlaubt es unteranderem auch ohne Doppelmotorisierung nahezu auf dem Teller zu drehen.
Diese Rudersystem findet nahezu in allen bereichen der Schiffahrt seinen Platz, vom Sportboot bis zum Containerriesen, ist halt wie so oft nur eine Kostenfrage.
http://www.becker-marine-systems.com/03_products_content/03_flap_rudder_movie03.html
Bild Quelle: Becker-Marine
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Außerdem kann bei einem Doppelschraubenschiff mit Becker-Ruder seitwärts gefahren werden, ohne Bugstrahlruder.
Gruß
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Das stimmt allerdings! Wobei man solche Ruder in der Binnenschiffahrt "Hitzler-Ruder" nennt!
MFG Andy
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Das Beckerruder ist in der Seeschiffahrt die nützlichste Manövrierhilfe. Hochleistungs- Beckerruder lenken das Schraubenwasser sogar um 180 Grad um, z B fuhr das Schiff, welches ich als Kapitän fuhr bei Hartruderlage und ganz langsam voraus rückwärts. Querstrahlanlagen haben einen großen Nachteil:
Bei fahrt durchs Wasser verlieren sie ihren Wirkungsgrad, da der Strahl durch das vorbeiströmende Wasser umgelenkt wird. Ein Bugstrahlruder hat ab ca 4 kn Fahrt keine Wirkung mehr. Beim Heckstrahl kommt erschwerend hinzu das das vorbeiströmende Wasser durch den Propellersog beschleunigt wird. Bei Doppelschraubenschiffen gibt es Doppel-Beckerruderanlagen bei denen beide Ruder unabhängig von einander gefahren werden können. In der Praxis werden dann beim An- und Ablegen beide Ruder nach innen gefahren, also beide Flossen sind zueinander gerichtet. Somit hat mit den Propellern ein wirkungsvolles Heckstrahlruder.
Ich hoffe euch nicht zu sehr gelangweilt
PS: da es im Moment recht stürmisch ist und wir viel Fahrt auf dem Fluß haben komme ich gar nicht mehr zu SS08 Multiplayer fahren, ich hoffe es kommen mal wieder ruhigere Zeiten.
Gruß Uli
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Das stimmt allerdings! Wobei man solche Ruder in der Binnenschiffahrt "Hitzler-Ruder" nennt!
MFG Andy
Naja, ein wenig anders ist das Hitzler-Ruder schon konstruiert... ;)
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Hochleistungs- Beckerruder lenken das Schraubenwasser sogar um 180 Grad um, z B fuhr das Schiff, welches ich als Kapitän fuhr bei Hartruderlage und ganz langsam voraus rückwärts.
Gruß Uli
180 Grad? Das ist dann wohl doch des Guten ein wenig zu viel. Es gibt aber auch im Vorschiffsboden eingebaute Azimuth-Thruster, die neben dem Einsatz als Querstrahlruder als Hilfsantrieb dienen können. Und das mit einem Radius von 360 Grad und einer geringeren Einschränkung durch die Eigengeschwindigkeit des Schiffes.
Gute Wache, Uli!
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Naja, ein wenig anders ist das Hitzler-Ruder schon konstruiert... ;)
Ja, schon aber in der Binnenschifffahrt bringt es viel, bei 4 Ruderblättern sind die Ruder nur versetzt angeordnet so dass sie komplett schließen bei harter Ruderlage!
Bei dem Bild, sieht man die Ruder von oben, hoffe man kann es erkennen?
Zum vergleich das 2.te bild eine normalen Ruderanlage.
MFG Andy
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Hmm, hat irgendeiner den Unterschied bei der anordnung der Ruder nicht bemerckt? ??? ???
MFG ANdy
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nö welchen denn ?
Mfg Sven
Na, das die Ruderb bei´m ersten Bild versetzt angebortnet sind (das das linke Ruder näher ist als das rechte) ??? ???
MFG ANdy
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Nun jetzt wo du es sagst ;)
Mfg Sven
Na, dann passt das ja ;)
MFG ANdy
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Denk ich doch auch !
Mfg Sven
Johhhaa, das hast aber recht^^ und wer recht hat der zahlt a Mass^^
;D ;D
MFG Andy
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Doch^^ ;D ;D
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Gibt für konventionelle Anrtriebe noch die Düse, also die "Ummantelung" der Schiffsschraube, zur leichten Efizzienssteigerung beim Geradeausfahren. Nur mal so als Kommentar. Und auch in den Bereich fallend aber bisher nur ein mal gesehen bei Binnenschiffen, oben abgeschrägte Ruder, habe leider kein Bild, kann man sich aber vorstellen wie eine Hauswand mit halben Gibeldach.
Die MS Dirk (ehemaliger Rhenus 102) hat diese Ruderform.
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ALso das wusste ich nicht :o :o
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Fungiert sozusagen als verlängerter Tunnel. Hat soweit ich weiß auch nur mein Vater, jedenfalls hab ich noch kein anderes Schiff mit solchen Rudern gesehen.
Nebenbei haben das auch einige andere Binnenschiffer noch nicht, wurden schon darauf angesprochen das unsere Ruder kaputt sind :D
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Moin Moin,
Also unser Schiff geht im April auf die Werft. Dann nehem ich meine Did-Cam mit und knipse Fotos was das zeug hält. Und dann stell ich sie hier rein ;)
MFG Andy
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Na wenn mir da nicht noch ein Antrieb eingefallen ist, aber als Hauptantrieb nicht zu gebrauchen.
Unser Bugstrahler besteht aus einer Kuppel in der die Schraube schräg eingebaut ist, obenauf ein E-Motor um die Richtung zu ändern, das interessante, die Schraube wird über eine Hydraulikpumpe angetrieben, diese wiederum von einem LKW Diesel.
Schräge Sache das ganze, und auch nicht besonders Leistungsstark, aber es langt gerade für uns.
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Also ich mein Großvater hat ja selber ein schiff ( Das wo ich al Signarutbild drinnen habe) ^^
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Hab ich mir schon gedacht :D
Läßt sich aber glaub nicht so wirklich miteinander vergleichen. Brauchen ja ein bischen mehr Power, vor allen Dingen wenn wir geladen sind, und denke mal werden sie auch haben.
Aktiv bin ich eigentlich auch nicht mehr dabei, in der Schulzeit halt immer in den Ferien mitgefahren.
Apropo mehr Power, man sollte vielleicht auch erwähnen das auf dem Wasser das mehr PS = schneller nicht unbedingt stimmt, wir sind mit unseren 750PS größtenteils schneller als die neueren Schiffe mit ihren 2k - 3k PS.
Aber um das auch richtig darzustellen, unsere Maschine ca. l/b/h 5m/1m/4m, also dementsprechend Hubraum.
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Gibt für konventionelle Anrtriebe noch die Düse, also die "Ummantelung" der Schiffsschraube, zur leichten Efizzienssteigerung beim Geradeausfahren. Nur mal so als Kommentar. Und auch in den Bereich fallend aber bisher nur ein mal gesehen bei Binnenschiffen, oben abgeschrägte Ruder, habe leider kein Bild, kann man sich aber vorstellen wie eine Hauswand mit halben Gibeldach.
Die MS Dirk (ehemaliger Rhenus 102) hat diese Ruderform.
Bugsier läßt dieses Jahr zwei Hochseeschlepper bauen, die über zwei ummantelte Schrauben verfügen werden. Die sind dann zwar nicht sehr wendig aber sehr stark. Ungefähr 120 t Pfahlzug kommen dabei raus. Ist aber nur bei Seeverschleppungen zu gebrauchen.
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Die Kraft kommt aber nicht so sehr aus der Ummantelung, mehr aus der Maschine, die Ummantelung (Düse) ist ja auch eher gedacht um die Wirkung des ausgestoßenen Wassers zielgerichteter zu haben, jedenfalls ist das bei uns so, man darf sich das jetzt nicht vorstellen das die Ummantelung ein rießiger "Tunnel" ist, sie ist nur unwesentlich größer als die Schraube, steht vielleicht 30 cm über. Hier ein Beispiel in der die Schraube gedreht wird.
(http://www.bbb-rostock.de/faq/Fairplay-IX-Dock.jpg)
Und das mit der Wendigkeit habe ich ja schon erwähnt, das Problem haben aber die meisten festehenden Antriebe.
Ein weiterer Nachteil einer Düse ist natürlich, das das stoppen bzw. Rückwärtsfahren auch beeinträchtigt wird.
mindscraper
Quelle Bild: bbb-rostock.de
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Also mit so einer Kort-Düse kann man sehr gut rückwärts fahren, weil das Schiff sehr viel besser zu steuern ist, als mit herkömmlichen Ruderblättern. Allein beim Aufstoppen muss man aufpassen, da kann einem das Heck mächtig aus dem Kurs laufen... ;)
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Also mit so einer Kort-Düse kann man sehr gut rückwärts fahren, weil das Schiff sehr viel besser zu steuern ist, als mit herkömmlichen Ruderblättern. Allein beim Aufstoppen muss man aufpassen, da kann einem das Heck mächtig aus dem Kurs laufen... ;)
Bei einer feststehenden Schraube und Düse in Kombination mit der konventionellen Rudersteuerung ist das aber doch ein etwas größeres Problem, seit wir die Düse haben müßen wir viel früher auf zurück machen da sich die Wirkung der Düse umkehrt. Das Bild habe ich nur zur verdeutlichung der Größenverhältnisse Schraube:Düse ausgewählt, habe leider keines gefunden das fest steht.
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Hallo Leute
Habt ihr auch schon mal den neuen antrieb in betracht gezogen?
Das sind Gondeln die unter den Bug sowie Heck angebracht sind. Jeweils zwei von der sorte (minimum) bei größeren Schiffen können es auch mehrere sein die unter den ganzen Schiffsboden verteilt sind.
Sie lassen sich um 360 Grad drehen, und haben ene schraube die zieht und eine schraube die Schiebt.
darduch kann ich den Pott, so wie ich es bei Manöverfahrt brauche, bewegen. Ob diagonal zur Schiffsrichtung oder Quer alles ist möglich.
Man hat keine Nachteile bei Rückwärtsfahrt und das Aufstoppen ist Ideal.
Werde demnächst mal ein Link dazu hier reinstellen.
MFG Skipper Tom
http://www.e-technik.uni-rostock.de/ee/download/publications_EMA/uni_hro_publ_ema50.pdf
das ist der link zum Contra Pod von Siemens
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Hallo Skipper Tom,
die von Dir beschriebene Konstruktion findet man z. B. bei den Doppelendfähren der Vogelfluglinie. Die meisten großen Fähr- bzw. Passagierschiffe (z. B: "Peter Pan" oder "Queen Victoria") haben indes nur eines dieser Antriebspaare am Heck und im Vorschiff mehrere leistungsfähige Querstrahler, also wie unser Add-On-Schiff "Ocean Star". Die modernen Pod-Antriebe mit nur einem Propeller sind zumeist mit ziehendem, statt mit schiebendem Propeller ausgestattet, anders, als beim "klassischen" Schottelruderpropeller.
Gruß
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Hallo!
Der Schottel hat allerdings schon lange einen Zugpropeller,so der 100er Schottel, der seit den 1960 Jahren z.B. beim M-Boot der Bundeswehr und bei verschiedenen Barkassen eingebaut wurde. Vermutlich, weil der Wirkungsgrad so höher ist und die Kräfte die auf die vollmechanische Ruderanlage wirken, beherrschbar bleiben.
Schönen Abend noch.
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Ich glaube, es ging hier mehr darum, ob der Propeller in Fahrtrichtung vor der Getriebegondel sitzt, oder dahinter. Und da sind beim Schottelschlepper z. B. die Propeller immer noch dahinter, anders als etwa beim Azipod von ABB...
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Nee, sind sie nicht grundsätzlich,v.a. bei den o.a. Anwendungen sitzt der Prop vor der Gondel, aber ist ja auch nicht wirklich wichtig.
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Hier noch einmal beide Systeme im Vergleich...
Beim "Bugsier 2" ähnelt es der oberen Abbildung, allerdings befinden sich die Azimuth-Thruster von Rolls-Royce nicht unter dem Heck sondern direkt unterhalb des Ruderhauses. Zudem werden sie bis ca. ein Drittel Last im Schlupf gefahren, das ist beim Schottel nicht so. Beim Sim-"B2" natürlich auch nicht.. ;)
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Hier mal wieder etwas neues für Wassersportler und alle die sich ein Motorboot mit Doppelmotorisierung zulegen wollen.
Nach dem Volvo Penta IPS Antrieb kommt jetzt von Mercruiser eine Interessante Alternative, "Axius".
Es basiert auf der Eigenschaft vorhandener Z Antriebe sich unabhängig von einander drehen zu können, somit wird grob gesagt nur ein Steuergerät und der Joystik montiert und schon kann es losgehen. Das System ist somit also auch zum nachrüsten sehr Interessant.
http://www.youtube.com/watch?v=CFs7sUs2hZs&feature=related
http://www.mercruiser-axius.com/
http://www.aqua-tv.de/motorboote/Mercruiser_Axius_Drive_-115.html
Das könnte man doch auch sehr gut im Schiffsimulator präsentieren, an den Yachtherstellern wird es sicher nicht scheitern. ;)
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Moin, moin
Mich interessiert eine Frage: Was ist der Unterschied zwischen Schottel-Antrieben, POD-Antrieben und den Azimuth-Antrieben.
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Alle Antriebe, die sich um 360 Grad drehen lassen bzw. die in 360 Grad Schub erzeugen, werden als Azimuth-Antrieb bezeichnet. Der klassische Schottel-Ruder-Propeller wird über einen Dieselmotor angetrieben, dessen Leistung (Drehmoment) über ein Getriebe zum Propeller übertragen wird. Azipod-Antriebe hingegen haben einen elektrischen Antriebsmotor in der Gondel außenbords, hier kommt der elektrische Strom per Schleifringkupplung aus dem Schiffsinneren von Diesel-Elektro-Generatoren zum Antrieb.
Sehr kurz, aber hoffentlich klar genug so weit... ;)